Anfangs Dezember 2009 präsentierte der Chef der Schweizer Uhrentraditionsfirma TAG Heuer mit stolz geschwellter Brust sein neu entwickeltes Uhrwerk, dass die Chronografen der neuesten Generation antreiben soll. Findige Uhrenfans entdeckten frappante Ähnlichkeiten zu einem japanischen Uhrwerk. Es stellt sich die Frage: Wer hat’s erfunden?
Die Schweiz als Land, und aus meiner Perspektive als Marke, geriet die letzten Monate international immer wieder auf den Prüfstand: die Libyen-Affäre, das Bankgeheimnis und neuerdings das Minarett-Verbot. In der Presse ist die Rede vom Schämen und vom Sieg. Wer gewinnt bei dieser Debatte nun wirklich?
Der Verein Zivilgesellschaft führte am 13. und 14. November 2009 ein Kolloquium zum Thema «Europäische Werte im globalen Dorf – Der Wertekonflikt in der Welt von morgen» durch.
Wer sich mit Marken, Marketing und der Europäischen Union beschäftigt, findet in den veröffentlichten Referaten eine Vielzahl von ansprechenden Beiträgen.
Die Werte einer Marke zu bestimmen ist das Eine, diese in die Tat umzusetzen ist das Andere. Leitbilder werden schnell mal zu Leidbildern und sind der heutigen Zeit häufig nicht mehr angemessen. Doch wie lässt man als Brand Manager, Führungskraft oder Personalverantwortlicher die Werte seiner Marke im Unternehmen wirklich aufleben?
Diese Woche interviewte mich ein Journalist und stellte mir eine spannende Frage: «Wenn Sie von Markenführung und Markenversprechen erzählen, dann geht es doch in Wirklichkeit um den klassischen USP. Also verkauft die Marketingbranche mal wieder alten Wein in neuen Schläuchen, oder?» Die Frage nach der Unique Selling Proposition hat manchem Verkaufsberater schlaflose Nächte beschert. Was steckt hinter dieser Frage?
Letzte Woche wagte ich den Ausflug über den Teich und präsentierte die kultigste Motorradmarke. Diese Woche zieht es mich weiter südlich nach Kolumbien. Im Blog von Brand New stiess ich vor kurzem auf die Neupositionierung der Marke Suramericana, die zu den führenden Versicherungsunternehmen in Südamerika gehört.
Vor einigen Tagen präsentierte Interbrand die Hitliste der 100 wertvollsten Marken des Jahres 2009. Die gute Nachricht: Im Länder-Ranking belegt die Schweiz mit 4 Marken den fünften Platz hinter den USA (51 Marken), Deutschland (11), Frankreich (8) und Japan (7). Das ist doch eine äusserst positive Nachricht in Zeiten der Wirtschaftskrise und des Stellenabbaus.
Dieser Tage war sie in aller Munde – die Champions-League. Der Stadtzürcher Verein FCZ bestritt sein erstes Spiel gegen den Traditionsklub Real Madrid in Europas Königsliga. Vor dem Spiel sprach die Presse vom Kräfteverhältnis wie David gegen Goliath. Doch was am vergangen Dienstag geboten wurde, war ein Spektakel sondergleichen. Ich nehm’s gleich vorneweg – ich bin kein angefressener Fussball-Fan. Mich interessieren die grossen Turniere wie die Weltmeisterschaft oder die Europameisterschaft, doch seit jeher strahlt auch die UEFA Champions League für mich etwas Einzigartiges aus.
e-Branding, Digital Brand Management, Virtual Identity, Web Branding – hinter all diesen Begriffen steckt die Frage: Wie führe ich meine Marke in der digitalen Welt?
Die Frage birgt einiges an Tiefe und so widmet sich der heutige Blog dem Thema Kontrolle und Beobachtung.
Diese Woche fand ich zum Thema Marke einige wunderschöne Headlines in der Tagespresse:
«Cablecom ändert den Namen» Tagesanzeiger
«Die Kundendienstprobleme haben die Marke stark beschädigt» BaZ
«Cablecom wechselt Namen» Blick
«Der Kundendienst des Grauens» 20min.ch