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Markenverführung im Web 2.0

2016 August 2

Das Schlagwort Web 2.0 ist mittlerweile etabliert und viele nennen die neue Generation des Internets auch gerne das Mitmach-Web. Spätestens jetzt läuten bei vielen Brand-Managern die Alarmglocken, denn in der Neuzeit des Internets ist die Markenführung ein Eiertanz.

Kontrollverlust vorprogrammiert

In einer digitalen Welt, in der jeder mit Zugang zum World Wide Web sich frei zu beliebigen Themen äussern kann, steht die Markenführung vor einer neuen Herausforderung. Freie und offene Meinungsäusserung steht ganz weit vorne im momentanen Userverhalten. Das bekamen konservativ eingestellte Länder und Politiker bereits mehrfach zu spüren. Informationen lassen sich nicht mehr kontrollieren und fast nicht mehr steuern. Sie nehmen einfach ihren Lauf. Ist man dieser Situation nun hilflos ausgeliefert?

Eine scheinbar lose Gemeinschaft von Usern übernimmt auf einen Schlag das Ruder über meine Marke. Da lässt manchen Brand Manager nachts aus dem Schlaf schrecken. Doch diese Horrorszenarien dienen uns hier nur als Einstimmung auf eine fantastische Welt von neuen Möglichkeiten seine Marke auch im digitale Zeitalter zu führen. Bestimmt fühlt sich der eine oder andere Markenverantwortliche zu Beginn mehr als Mitlenker hinter seinem Markensteuerrad, doch sobald man Herr der neuen Kommunikationsmittel ist, macht die neue Art zu kommunizieren grosse Freude.

Mitmachen ist besser als Zuschauen

Heute ist es Pflicht, sich ein Bild über die Online-Präsenz seiner Marke zu schaffen. Die geschieht über eine einfache Google-Recherche oder aber über bezahlte Services. Doch wie geht man im konkreten Falle mit einer negativ kritischen Bemerkung im Web um? Schweigen und geschehen lassen?

Nein! Im Gegensatz zu früher besteht heute die Chance, dass solche Kritiken auch gehört werden. Früher geschah dies unter vorgehaltener Hand, jetzt wird es offen kund getan. Und da lohnt es sich, der Kritik mit offenen und ehrlichen Worten gegenüber zu treten. In Foren und Blogs darf jeder Beiträge kommentieren, und wenn sie sich als Vertreter ihrer Firma zu erkennen geben, dann wird dies bestimmt überraschen und mit einer positiven Meldung honoriert.

Mensch – Gemeinschaft – Marke

Der Markentechniker Hans Domizlaff erkannte schon früh die Zeichen der Zeit. Die Massenpsyche im Sinne einer Gemeinschaft resp. Community bietet enormes Potential zum durchschlagenden Erfolg einer Marke. User schliessen sich über soziale Netzwerke wie Facebook schnell zu einer Gemeinschaft des Geistes zusammen und stehen gemeinsam für ein übergeordnetes Interesse ein. Doch das Individuum gilt es dabei nicht zu unterschätzen. Mit ein paar kritischen Behauptungen im richtigen Blog oder Forum, lassen sich Erfolgskurven gerne auch mal umkehren. Diesen Einzelmeldungen muss und darf man sich als Geschäftsführer, Marketingleiter und Markenverantwortlicher selbstbewusst stellen.

Schlagwortwolke des vorliegenden Blogs. Zum selber machen unter www.wordle.net

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