Weckruf der Schweizer Nationalhymne

Rund um den 718. Geburtstag der Schweiz kommt es vielorts zu kleineren und grösseren Feierlichkeiten. Dem Schwur der drei Vertretern aus den Waldstätten Uri, Schwyz und Unterwalden soll gedenkt werden. Je nach Organisation ertönt die Schweizer Nationalhymne aus den Boxen und einige Schweizer schwellen stolz ihre Brust. Doch so mancheiner kann die angestaubten Liederverse nicht ganz deuten und der Text verhallt bald im festlichen Gegröle. Ein Weckruf der leider viel zu schnell verklingt.

National und nicht nationalistisch

In Zeiten des schnellen Wandels und der globalen Verknüpfung ist das Gedenken der Identität seines Landes ein wohlwollender Akt. Denn nur die Werte sind, was über die Zeit hinweg bestehen kann. Und so dürfen wir Schweizer getrost auch mal die Brust schwellen. Die Werte der Schweiz haben sich in der Zeit von 1291 bis heute gehalten und dem Geist der Zeit angepasst, ohne sich diesem unterzuordnen. Der nationale und nicht der nationalistische Gedanke muss die Schweiz auch weiterhin prägen und sich jedem Schweizer in Gedanken rufen, dass jeder Bürger auch Botschafter der Marke Schweiz ist.

Mensch – Wert – Marke

Angewendet auf die Formel „Mensch & Marke“ sind es die Werte, die den Eidgenossen mit der Marke Schweiz verbindet und dies schon über Jahrhunderte. Mit dieser Erkenntnis empfehle ich jedem Unternehmer, eine wertebasierte Unternehmensführung zu prüfen und schlussendlich auch umzusetzen.

Empfehlenswert: Ein Blick in den Bundesbrief von 1291.

1. August Stimmung (Bild: Flickr/coyote-agile)